Das sollten Sie beim Sekttrinken beachten
Ihr Keller ist mit einer Auswahl an SZIGETI Sekt gut gefüllt. Fein, dann haben Sie den ersten Schritt zu echtem Sektgenuss bereits gemacht. Wie Sie Ihre Sparklings perfekt kühlen, einschenken und servieren sollten, verrät Peter Szigeti höchstpersönlich.
Mit Sekt ist es wie mit jedem hochwertigen Lebensmittel, die falsche Behandlung kann es leider ruinieren. Gönnen Sie Ihrem Sekt daher erst einmal eine Ruhepause, wenn er bei Ihnen zu Hause eingelangt ist. Auch Sekt muss sich akklimatisieren, beruhigen und in seiner neuen Umgebung ankommen. Idealerweise ruhen die Flaschen in einem kühlen Weinkeller oder temperierten Weinkühlschrank. Haben Sie Ihre Sektflasche vorsichtig vom Geschäft nach Hause getragen, reicht eine Ruhezeit von ein bis zwei Stunden. Wurde Ihr Sektpaket mit der Post geliefert, hat der Inhalt vermutlich einiges über sich ergehen lassen – vom starken Schütteln des Kartons bis zu Temperaturunterschieden. Gönnen Sie Ihrem Sekt daher eine ruhige Nacht, bevor Sie sich mit ihm anfreunden.
Was ist die beste Trinktemperatur für Sekt?
Peter Szigeti weiß: „Leider ist die Trinktemperatur meist zu hoch. Besonders bei höheren Außentemperaturen und mangelhafter Vorkühlung leiden Perlage und Geschmack.“ Was also gibt es zu beachten? Erstens: Die Flasche soll rechtzeitig vor dem Entkorken vorgekühlt werden, damit der Inhalt circa 6 bis 8 Grad Celsius erreicht. So kommt der Sekt spritzig und aromatisch ins Glas. „Je nach Sorte kann man etwas experimentieren, wie Wein entwickelt auch Sekt ja nach Temperatur einen anderen Charakter“, erzählt Peter Szigeti.
Ein Tipp vom Profi: „Kühlen Sie die Sektgläser im Kühlschrank eine halbe Stunde vor oder füllen Sie die Gläser für einige Minuten mit Eiswürfeln, bevor Sie den Sekt einschenken!“ Ab 10 Grad Celsius wird es dem Sekt dann wirklich allzu warm. Der Kohlensäuregehalt lässt nach, er verliert seine Spritzigkeit und Leichtigkeit. Im Mund wirkt er schwerer, schmeckt insgesamt flacher. Das wollen Sie sich und Ihren Gästen nicht antun! Sorgen Sie daher besonders im Sommer für ausreichend Kühlmöglichkeiten und jede Menge Eis, das es in großen Beuteln im Supermarkt und an fast jeder Tankstelle zu kaufen gibt.
Ab ins Eisfach - kann Sekt zu kalt sein?
Ja, zu kalt ist genauso schlecht wie zu warm. Der Sekt fängt im übertragenen Sinn an zu zittern, er kann sein Aroma nicht entfalten und schmeckt flach. Ist nicht genügend Zeit, um den Sekt langsam vorzukühlen, wird oft die Gefrierfach-Behandlung gewählt. Dabei ist von Vorteil, dass sowohl der höhere Druck in der Flasche als auch die Kohlensäure dazu führen, dass Sekt langsamer gefriert, aber so weit soll es gar nicht kommen. Geht es gar nicht anders, platzieren Sie die Flasche im Gefrierschrank und stellen Sie sich einen Alarm, um eine Unterkühlung oder gar ein Zerbersten der Flasche zu verhindern. Diese Notlösung sollte aber wirklich die Ausnahme bleiben.
Wie schenkt man Sekt richtig ein?
Peter Szigeti macht es vor: „Greifen Sie das Glas am Stiel an, neigen Sie es um 45 Grad und lassen Sie den Sekt langsam ins Glas fließen. So kann sich die Perlage wunderschön entfalten und Schaumbildung wird vermieden. Die Bläschen im Sekt werden geschont und machen umso mehr Spaß am Gaumen!“ Tipp: Fassen Sie das Glas immer am Stiel an und niemals am Kelch, um eine Wärmeübertragung von der Hand an die Flüssigkeit zu verhindern und die optimale Trinktemperatur zu erhalten.
Kann ich SZIGETI Sekt auch am nächsten Tag noch trinken?
Peter Szigeti: „Die Frage ist in jedem Fall mit ja zu beantworten, wenn der Sekt gut verschlossen und gekühlt aufbewahrt wurde. Ich würde es sogar empfehlen, mit der sogenannten Belüftung zu experimentieren!“ Soll heißen: Sekt, der aus einer frisch entkorkten Flasche kommt, überzeugt mit Frische und reicher Perlage. Fehlen dann zwei bis drei Gläser, überrascht der Sekt am nächsten Tag oft mit deutlich mehr Aroma und Charakter. „Das ist wie bei Wein, aus dem Sekt ja gemacht ist. Der darf auch atmen und sich entwickeln. Also einfach ausprobieren“, rät der Sektconnaisseur mit mehr als 30 Jahren Erfahrung.
Welches Sektglas ist das Richtige?
„Da begeben wir uns in den Bereich der Philosophie“, lacht Peter Szigeti, „aber es gibt schon ein paar Empfehlungen.“ Der Kellereiinhaber wählt meist ein bauchiges Glas – „Es darf auch ein Burgunderglas sein!“ – um die Aromen intensiv zu genießen und die Perlage voll auszukosten. Sie wollen mehr wissen? Dann lesen Sie jetzt Peter Szigetis Empfehlungen für die Wahl des perfekten Sektglases!
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