Eine kulinarische Entdeckung – Wiener Schnecken und Sekt von SZIGETI
„So ein liebes Schneckerl“, ist bis heute im Wiener Raum ein Kompliment für ein Kind, das einem im Handumdrehen das Herz erobert hat. Kein Zufall, denn in Wien waren Weinbergschnecken als Delikatesse einst überaus beliebt. Andreas Gugumuck hat die „Wiener Austern“ mit seiner Schneckenmanufaktur wieder salonfähig gemacht.
Nur rund 20 Minuten südlich der Wiener Innenstadt finden wir uns im Ort Rothneusiedl wieder, irgendwo zwischen den Gemüsefeldern von Inzersdorf und dem Kurpark von Oberlaa. Favoriten mit seinen dicht bebauten Straßen ist jäh zu Ende, der Gugumuck-Hof grenzt an weite Grünflächen, Wien scheint plötzlich ganz weit weg. Der historische Bauernhof ist von Obst- und Gemüsegärten, in denen 66 verschiedene Pflanzen gedeihen, umgeben – und dann ist da noch die Schneckenfarm.
Kuriosum Wiener Schneckenfarmen
Schneckenfarm? Wie kann man sich das vorstellen? Auf dem nachhaltig bewirtschafteten Hof wachsen und gedeihen zwei Sorten Weinbergschnecken zwischen frischem Gras, lokal angebautem Gemüse und Kräutern unter Holzlatten. Wir können es kaum glauben, aber man kann die Schnecken schmatzen hören! Was heute eher ein Kuriosum ist, war in Wien seit dem Mittealter bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ganz normal. Schnecken wurden in vielen Gärten gezüchtet und auf dem Petersplatz in der Wiener Innenstadt gab es lange Zeit einen eigenen Schneckenmarkt. Andreas Gugumuck weiß, warum die Weichtiere bei den Wienern so beliebt waren und heute wieder enormes Potenzial haben: „Weinbergschnecken brauchen 85 Prozent weniger Futter als ein Rind, um ein Kilogramm hochwertiges, proteinreiches Muskelfleisch aufzubauen. Das geht ganz natürlich, ohne Chemie, einfach mit artgerechter Freilandhaltung.“
Alte Wiener Genusstradition
An diese beinahe vergessene Tradition knüpft Andreas Gugumuck mit seiner Schneckenmanufaktur an. Auf seinem Weg zum Slow Food im wahrsten Sinn des Wortes war der Unternehmer in der IT-Branche tätig, hat als Techno-Produzent in der Musikbranche mitgemischt und als Wiener Neulingsmeister im Boxen die Muskeln spielen lassen. Durch das Nachdenken über einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensstil ist er auf die Weinbergschnecke gekommen. Die entschleunigt und regt Andreas Gugumuck gleichzeitig zu immer neuen Ideen an.
Der Gugumuck-Hof in Wien-Favoriten
Die Spezialitäten aus zweierlei Arten von Weinbergschnecken bringt der Verfechter von Local Food auf verschiedenste Weise an die Frau und den Mann. In der Gartenbar, die von Mai bis Anfang Oktober geöffnet ist, im Bistro, wo neugierigen Genießer großartige 7-Gänge-Menüs kredenzt werden und beim Catering, gerne in Begleitung seines Food-Trucks aus glänzendem Kuper in Schneckenform. Bei einer Führung über das Schneckenfeld samt Verkostung kann man einen tiefen Blick in die Welt der Helix Pomatia und Helix Aspersa Maxima werfen. Erstere schmeckt kräftig-nussig und eignet sich für den Wiener Klassiker, nämlich die gratinierten Schnecken in Kräuterbutter. Zweitere stammt aus dem südlichen Europa und überzeugt mit feinem, elegantem Geschmack. Sie ist perfekt für die Zubereitung exquisiter Gerichte wie Schneckenragout oder Schnecken in Balsamicozwiebeln. Beim Weg über die Schneckenfarm kommen wir aus dem Staunen nicht heraus: Mit einem Augenzwinkern präsentiert uns Andreas Gugumuck die „Liebeskammer“ der Weinbergschnecken, in der der Wonnemonat Mai simuliert wird. Die liebestollen Schnecken produzieren munter jede Menge Eier, die als besondere Spezialität „Wiener Schneckenkaviar“ auf dem Teller landen. Jüngst hielt auch noch ein Thermomix in der Hofküche Einzug – und Rezepte für Schneckengerichte kann man einfach auf der Website auswählen.
Schneckenschleim im Gesicht? Ja, bitte!
Weinbergschnecken, Schneckenkaviar und jetzt noch Schneckenschleim? „Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Behandlung mit Schneckenschleim die Bildung von Kollagen und Elastin in der Haut fördert. Schneckenschleim pur wirkt gegen unreine Haut, Narben und Zeichen der Hautalterung“, erzählt Andreas Gugumuck und muss laut lachen, als er unsere ungläubigen Gesichter sieht. Tatsächlich kann man die Wirkung im Kosmetikstudio gleich ausprobieren – wer wagt es?
Sekt von SZIGETI für Wiener Weinbergschnecken
Peter Szigeti und Andreas Gugumuck verbindet die Leidenschaft für gutes Essen und die Lust, Neues auszuprobieren. Der Gugumuck Brut Nature Zero Dosage wurde exklusiv für das Wiener Schneckenmenü aus Grünem Veltliner produziert. Peter Szigeti: „Zu den Schneckengerichten von Chefkoch Jürgen Winter passen rassige, säurebetonte Sekte oder solche mit Restzucker, die mollig und voll schmecken. Auf jeden Fall sind kraftvolle Sekte mit Charakter und Vielschichtigkeit die richtige Wahl.“ Die drei Genießer Szigeti, Gugumuck und Winter haben einige Kombinationen zusammengestellt, die Sie auch zu Hause ausprobieren können. So geht’s: Einfach das Equipment für ein Schneckenessen bei der Schneckenmanufaktur ausleihen, Sekt von SZIGETI online bestellen und mit Freunden und Familie tolle Geschmackserlebnisse entdecken:
Weinbergschnecken mit
- Kakao Chili Butter und SZIGETI Pinot Noir Rosé
- Kräuterbutter und SZIGETI Cuvée Prestige
- Aronia Trüffel Butter und SZIGETI Blanc de Blancs Brut
- Orangen Haselnuss Butter und SZIGETI Muskat Ottonel
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